Willkommen auf unserem Blog!

Hier berichten die Nürnberger Fotografen über aktuelle Erlebnisse bei Aufträgen, Dinge die uns beschäftigen, Kunden und sonstige Ereignisse. Auch finden Sie hier neue Bilder, die wir im Auftrag unserer Kunden angefertigt haben. Weitere, umfangreiche Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.steffenriese.de!


Donnerstag, 31. Dezember 2009

Jahresrückblick 2009




Und wieder ist ein Jahr vergangen und die Zeit für den Jahresrückblick 2009 gekommen.

Das vergangene Jahr begann mit dem allgegenwärtig drohenden Begriff Wirtschaftskrise und den damit verbundenen Themen.
Gut, die Abwrackprämie tangierte uns nun nicht wirklich - aber wie alle machten auch wir uns Gedanken, wie die Medienbranche, Werbe- und Promotionaktionen davon betroffen sein würden.

In den ersten Monaten bekamen wir dies zu spüren. Eventaufträge blieben vorerst vollkommen aus. Dann erfuhren wir, dass große Kunden ihre bereits geplanten Veranstaltungen drastisch reduzierten. Anfang Sommer kamen dann aber endlich die Buchungen für einige anstehende Festivals. Vorerst keine guten Indikatoren auf diesem Gebiet.

Um es aber schon vorweg zunehmen, das Jahr 2009 sollte dennoch ein sehr positives und spannendes Jahr werden.

Trotz der "Krise" - auf die wir später noch zurückkommen - wurden wir dann mit Anfragen für hochwertige Bewerbungsfotos förmlich überrannt. In diesem Blog (hier), haben wir bereits zu dieser Art der Fotografie so unsere eigenen Auffassungen kommentiert, die sich deutlich von dem unterscheidet, was die Fotostudios in der Nürnberger Innenstadt darunter verstehen. Es war daher eine positive Überraschung für uns, dass sich derart viele Kunden für unsere Bewerbungsbilder entschieden haben, trotz des "relativ" hohen Preises.

Gefreut hat uns auch, dass wir in 2009 so viele Hochzeiten, begleiten durften. Allein Steffen war bei 15 Hochzeiten als Fotograf vor Ort und Amo bei etlichen anderen. Ganz besonders schön war, welch tolle und liebenswürdige Paare wir als unsere Kunden begrüßen durften. Es war daher eine Freude, die Hochzeit und Trauung dieser Menschen fotografisch begleiten zu dürfen. Insbesondere, wenn man bedenkt, wie lange wir uns an diesem besonderen Tag in nächster Nähe dieser Paare aufhalten.

Es sind dabei tolle Bilder entstanden. Mit einigen Paaren, durften wir miterleben, wie die eine oder andere Träne kullerte, während die Aufnahmen zum ersten Mal angesehen wurden. Schön ist es auch zu sehen, wie liebevoll die Bilder von Familie und Gästen des Hochzeitpaares angenommen werden. Bereits jetzt haben wir 2 Buchungen von Paaren, die uns auch bei ihrer Hochzeit dabei haben möchten, weil sie uns auf einer Hochzeit in 2009 erlebt haben.

Erfreulich sind auch die Reaktionen auf die Bilder, die in unserem Atelier entstanden sind. Viele schöne Babyfotos durften wir stolzen Eltern übergeben und unzählige Schwangerschaftsfotos machen (über ein besonders tolles Fotoshooting mit einer werdenden Mutter, haben wir bereits in einem anderen Post auf diesem Blog berichtet) .

Darüber hinaus konnten wir uns über relativ viele Akt-, Familienfots und Portraitaufträge freuen. Gerade diese Art der Fotografie bedeutet uns besonders viel, da hier immer wieder sensationelle Bilder entstehen und die Resonanz der Kunden eine sehr sehr positive ist. Denn darum geht es ja letztendlich.

Kommen wir nun aber zu den bereits oben angerissenen Aufträgen im gewerblichen Bereich. Die Festival Saison kam mit dem Monat Juni. Zusammen mit den vielen Hochzeiten, waren nun sämtliche Wochenenden endgültig und durchgängig verplant.
Energy in the Park 2009 war sowohl in Berlin am Strand des Wannsees, mit 35.000 Besuchern, als auch in München ein Highlight für uns - und das abermals bei Traumwetter. Als ein weiteres, größeres Open Air Festival stand auch erstmalig das Pyraser Festival auf dem Plan, welches einschlug, wie eine Bombe. 3.500 Besucher kamen nach Pyras, um diese Veranstaltung mit zu erleben. Hanna und Steffen machten vor Ort die Bilder und dokumentierten das komplette Event - teilweise auch aus luftigen Höhen.

Wie im Vorjahr durften wir auch in 2009 alle Veranstaltungen auf Burg Abenberg fotografisch begleiten. Das Feuertanz Festival war wieder restlos ausverkauft und begrüßte wundervolle Besucher. Die Meisten in mittelalterlicher Kleidung!
Ein Traum: Lauter interessante Gestalten, die sich freuen, wenn sie fotografiert werden, vor dieser wundervollen, mystischen Aura der Burg. Und gerade diese Kulisse, die wirklich unglaublich ist, (was übrigens die liebenswerte Silbermond Sängerin Stefanie Klos Steffen bei einem Bierchen nach dem Konzert bestätigte) war mit einer der Gründe, warum Steffen diesen Tag wohl nie vergessen wird. Neben vielen anderen außergewöhnlichen Dingen die auf Burg Abenberg geschahen, war das Konzert von Silbermond eines der Highlights. Näheres hatten wir seiner Zeit hier gepostet.

Und dann war da ja noch die Energy Music Tour in Nürnberg - unser Heimspiel. Aus welchen Gründen auch immer, wohl eines der wenigen Events, bei dem Steffen im Vorfeld immer wieder die Düse geht. So auch im 4. Jahr der Zusammenarbeit, weil nun vielleicht ja doch mal etwas schief gehen könnte. Am betreffenden Abend waren die Aufgaben verteilt: Hanna fotografierte die eintreffenden VIP's an der Fotowand und Amo kümmerte sich primär darum, die wichtigen Sponsorenbilder zu machen und den VIP Bereich abzulichten. Steffen übernahm die Pressebilder und die Konzertfotos, vor, links, rechts und auf der Bühne - und wurde dort auch - unnötiger Weise - von dem lieben Energy Flo den 12.000 Besuchern kurz persönlich vorgestellt.

Alle Konzerte und Künstler hier aufzuzählen, die wir in 2009 fotografiert haben, würde zu weit führen. Aber es sei noch einmal gesagt: Konzertfotos und auch Reportagen auf Festivals sind immer wieder Highlights.

Kommen wir nun zu einem vollkommen anderem herausragenden Ereignis in 2009. Der Auftrag, eine neu renovierte Sparkassenfiliale fotografieren zu dürfen, in der zum ersten mal die neue Corporate Identity umgesetzt wurde. Amo und Steffen waren gemeinsam stundenlang mit Innenaufnahmen, Architekturfotos und Impressionen beschäftigt. Und dieses Mal hatten wir freie Hand, was außergewöhnlichere Perspektiven angeht. Die entstandenen Bilder waren der Hammer.

Unvergesslich war auch das Relegationsspiel des Clubs. Der 1. FCN gewann zu hause gegen Cottbus und stieg mit dem realtive neuen Trainer Oenning in die Königsklasse auf (Post hier). Ein Tag, der auch aufgrund der dabei entstandenen Bilder, lange in Erinnerung bleiben wird. Herrn Oenning durfte Steffen dann persönlich im Herbst kennenlernen. Dieses Mal bei einem Sponsorenevent bei dem auch die komplette Club Mannschaft und wichtige Kunden des Sponsors Team Bank zugegen waren.

Zu guter Letzt war da noch ein Auftrag, der hier (nochmals) erwähnt werden sollte - der Auftrag, Aufnahmen für einen erotischen Kalender 2010 der Cito Systems GmbH zu machen.
Die Herausforderung war immens! Gesicht und erogäne Zonen durften nicht zu sehen sein und auf professionelle Models wurde verzichtet. Dafür mussten die, nennen wir sie mal "unfotogenen", Produkte des Unternehmens integriert werden. Es war nicht ganz leicht, aber nichtsdestotrotz haben die Aufnahmen unglaublich viel Spaß gemacht und was dann letztendlich dabei herauskam kann sich wirklich sehen lassen. Die Bestätigung bekamen wir direkt von Cito. Das Unternehmen musste aufgrund der hohen Nachfrage weitere Kalender nachdrucken lassen. Schön, dass es gefällt!

Nun alle Presseportagen und PR-Aufträge genau darzustellen, würde auch hier zu lange dauern. Alles in allem ist sicherlich durch den kurzen Abriss der Highlights deutlich geworden, dass es trotz der Krise für uns ein sehr erfolgreiches Jahr 2009 war, das wir nun beenden.

Zum Abschluss möchten wir noch Dank sagen. Vor allem all den Kunden, für die wir in 2009 tätig werden durften und einen besonderen Dank noch an die Kunden, mit denen wir bereits seit längere Zeit erfolgreich und vertrauensvoll zusammen arbeiten.

Anerkennen möchten wir auch die gute Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Partnern:
  • Mel Bartholomae-Muehle, für die Ausdauer, das tolle Design und das ständige "Da-sein",
  • Joachim Süß, für die Seite und die Geduld wenn es um unsere Typo 3 Kenntnisse geht,
  • Fo+Ki Schäfer für die Belieferung mit Hardware (unsere Spielsachen). Wir warten gespannt auf die bestellte 1D Mark IV
  • Doris Bordon, für die Zauberwerke in Photoshop,
und,...
  • Leyla Al-Habbal, unserer primären Visagistin, für die Make-up Wunder, die immer wieder entstehen.
Zu guter Letzt (und jetzt wirklich zuletzt).... der besondere Dank des Autors:
  • Amo, für die Unterstützung, die geniale Zusammenarbeit und die entstandenen Bilder und
  • Hanna, für den Mut, die ersten Aufträge in eigener Verantwortung zu übernehmen, das "Rücken-freihalten" und das "Da-sein" - mit allem Drumherum.
Das war's! Danke 2009! Wir freuen uns auf 2010!

Frohes neues Jahr, von uns allen!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Winterpause! Wir sind mal kurz weg!

Auch Fotografen brauchen mal Ruhe. Weihnachten steht vor der Tür und der Rummel die letzten Tage war heftig. Von daher gönnen wir uns jetzt eine kleine Auszeit bis kurz nach Weihnachten.

Kurzentschlossene mögen es uns nachsehen - jetzt hätte es eh nichts mehr gebracht, da keine Druckerei vor Weihnachten noch Brauchbares abgeliefert hätte.

Bleibt uns nur noch, unseren Kunden, Partner, fleißigen Lesern und Blog-Besuchern..... frohe Weihnachten und erholsame Feiertage zu wünschen.

Und vor Silvester melden wir uns dann nochmal - Jahresrückblick steht ja noch aus ;-)

Besinnliche Grüße

Hanna, Amo & Steffen von
Steffen Oliver Riese Fotografie

PS: Wir sind aber dennoch per Email und mobil die kommenden Tage erreichbar!

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Erotischer Fotokalender für die CITO-SYSTEM GmbH


Im September schon erreichte uns eine Anfrage der hiesigen Firma. Ein erotischer Kalender sollte zum Jahresende an die Kunden verschickt werden. So weit so gut.

Kurze Zeit später dann das erste persönliche Treffen bei der CITO-SYSTEM GmbH in Schwaig, wo die grobe Vorstellung mit der Projektleiterin Swantje Duderstadt besprochen wurde.

Der deutsche Hersteller für Zubehör, das in der Druck- und Papierverarbeitung benötigt wird, wollte mit dem Kalender durchaus Erotik transportieren, dies aber zwingend in Verbindung mit den Produkten und Mitarbeiterinnen des Unternehmens. Die wichtigste Voraussetzung war, dass keine der Mitarbeiterinnen erkannt werden darf (was ja auch eine gewisse Spannung und zusätzliches Interesse hervorruft) und die Bilder sollten keinesfalls kitschig, billig oder verrucht auf den Betrachter wirken. Detailaufnahmen von den, nennen wir sie "offensichtlichsten Körperstellen", waren ebenfalls tabu.

Diese Rahmenbedingungen gepaart mit den, naja... vielleicht aus fotografischer Sicht gesehen, nicht unbedingt spannendsten Produkten, versetzten den Fotografen erst einmal in ein tiefes Grübeln. Um ehrlich zu sein... auch Gedanken wie "unmöglich", "zu hohe Anforderungen" oder "kann nicht klappen" waren kurzzeitig zu gegen. Am Ende zählte jedoch die Herrausforderung, der Kunde war von unseren Referenzen überzeugt und letztlich gaben die hohe Erwartungshaltung und schwierigen Rahmenbedingungen den extra Kick Motivation - darauf kommen wir aber gleich noch mal. Der Auftrag, uns um die Fotoaufnahmen und die Bildbearbeitung zu kümmern, wurde an uns erteilt. Das Layout des Kalenders wurde dann separat erstellt.

Die Aufnahmetermine im Fotostudio wurden geplant und unser Atelier kurzfristig in ein Zwischenlager für CITO Produkte verwandelt (was haben wir hier nicht alles hoch geschleppt), so dass zeitweise unser kompletter Eingangsbereich mit üppigen Kartons, Koffern, Logos etc. zugestellt war.

Die Projektleiterin, die auch mit die treibende Kraft an der gesamten Unternehmung war und auch die eigentliche Idee forcierte, hatte im Vorfeld schon ein umfangreiches Script an uns übergeben. Das war als Leitfaden eine willkommene Hilfe, um die ersten Aufnahmen zu erstellen. Bald zeigte sich aber, dass gemeinsam viele neue Ideen mit den Produkten diskutiert und abgelichtet wurden, die, so kann man rückblickend sagen, erst zu diesem grandiosen Ergebnis geführt haben.

Sowohl unsere Seite war hier kreativ unterwegs (was ja auch unsere Aufgabe ist), viel spannender war es aber zu sehen, wie stark sich die Damen der Firma, die fotografiert werden sollten, selbst und eigene Ideen einbrachten. Das machte nicht nur sehr viel Spaß, sondern trug maßgeblich zu dem Ergebnis bei. Auch der Einsatz und die Ausdauer, die jede Einzelne bei den Aufnahmen an den Tag brachte, ließ die anfängliche Skepsis, ob man nicht doch lieber auf professionelle Modells hätte zurückgreifen sollen, völlig verfliegen.

Nach der umfangreichen Bearbeitung der Bilder und Erstellung der Proofs Anfang Dezember , gingen die Bilder dann termingerecht an den Kunden über. Die Bilder wurden noch mit passenden, teils recht frechen Sprüchen versehen und an die Druckerei, die Fa. Pinsker, übergeben, die dann noch das Layout des Kalender gestaltete.

Mittlerweile ist der limitierte Kalender auch schon fertig. Einige Kunden haben diesen bereits erhalten und nun stehen die Telefone bei CITO nicht mehr still, da noch mehr Exemplare (jeder Kunde hat anfangs lediglich eine Ausfertigung erhalten mit dem Hinweis, dass kostenlos nachbestellt werden darf) gewünscht werden.

Wir halten leider noch keinen Kalender in den Händen, freuen uns aber, wenn wir unser Exemplar erhalten. Noch mehr freuen wir uns aber über den offensichtlichen Erfolg der Aktion.


Bedanken möchten wir uns erneut bei unserem Kunden CITO für das Vertrauen und den Auftrag. Ein ganz großer Dank geht an die mitwirkenden Damen, die aktiv und mit Ausdauer hier eine nicht im Entferntesten für möglich gehaltene Leistung erbracht haben und letztlich an die Projektleiterin, Swantje Duderstadt, die uns bei jedem Shooting (und neben der eigentlichen Arbeitszeit) vor Ort sensationell unterstützt hat.

Benutzung des Layout mit freundlicher Genehmigung von der CITO-System GmbH und Pinsker Druck und Medien GmbH

Freitag, 11. Dezember 2009

Titelfoto der neuen 1.FCN CD


Auch nicht schlecht. Da erreicht uns gestern ein nettes Päckchen mit der neuen CD des Nürnberger Club 1. FCN. Und das Titelfoto ist kein geringeres als das Stadionbild von Steffen, dass dieser vor einiger Zeit (Artikel hier) im Auftrag der TeamBank AG gemacht hat.

Das Bild ist dann nochmals im Booklet zu finden und ebenfalls auf der CD an sich. Immer wieder fein zu sehen, wie gut das Bild in der Öffentlichkeit, beim Auftraggeber und in der Presse ankommt.

Zu kaufen gibt es die aktuelle CD in den FCN Fan Shops und auch online. Und so sieht das Layout aus:

Freitag, 16. Oktober 2009

Fotos für den Enchilada Silvesterflyer


Wir hatten ja zu Jahresbeginn schon über unser Silvester im Enchilada Nürnberg auf diesem Blog berichtet (findet man hier).

Nun erfuhren wir, dass die Bilder für den Flyer der diesjährigen Silvesterfeier im Szenerestaurant und unserem Lieblings-Mexikaner genutzt werden sollen.

Das freut uns natürlich umso mehr, wenn Bilder nicht nur den eigentlich Zweck erfüllen, sondern gleich noch für weitere Zwecke sinnvoll verwendet werden können.

Der Nutzung haben wir dann selbstverständlich zugestimmt und hier ist auch schon der Flyer. Wie wir hören, sind auch noch wenige Restplätze verfügbar. Leider können wir dieses Jahr nicht teilnehmen, wünschen aber allen Gästen einen wunderbaren Aufenthalt. Alleine bei dem Gedanken an das Buffet, läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen. Von der anschließenden Feierei ganz zu schweigen.


Freitag, 10. Juli 2009

Griechische Hochzeit mitten in Nürnberg


Wer mochte ihn nicht, den Film „my big fat greek wedding“ über die nette, griechische Hochzeit bei der alles drüber und drunter ging?

Insofern waren wir sehr gespannt und erfreut, als wir Anfang diesen Jahres eine Anfrage bekamen eine griechische Hochzeit fotografisch zu begleiten.

Das erste Kennenlern-Gespräch, das Amo mit dem Paar hatte, verlief sehr positiv und man war sich sofort symphatisch. Auch die Referenzbilder und Ideen überzeugten , so dass die Buchung ziemlich schnell folgte und der Termin für die griechische Hochzeit im Kalender geblockt wurde.
Auch aufgrund Wassili´s Frage über den oben genannten Film war natürlich die genaue Vorabplanung umso wichtiger. Internet Recherchen und Gespräche mit Menschen die das bereits kannten halfen hier ebenso wie ein vorab Besuch der Kirche in Nürnberg.

Dann war es soweit! Der Hochzeitstag war endlich da! Voller Freude (und klar etwas Anspannung, die erste griechische Hochzeit überhaupt) machte sich Amo dann auf den Weg um mit Wassili die Verlobte früh morgens beim Frisör abzuholen, wo auch schon die ersten Fotos entstanden. Für Wassili gab es auf dem Weg in den Beckerhof, wo die Portraits geshootet wurden , noch eine kleine Überraschung. Seine Frau Sophia wollte mit dem Kinofan im Cinecitta ( vielen Dank auch an dieser Stelle für die Unterstützung sowohl für die Testaufnahmen vorab als auch für die eigentlichen Aufnahmen in einem der Kinos ) ein paar Fotos machen, die gute Idee und die Überraschung haben sich ausgezahlt!

Den Nachmittag verbrachte Amo abwechselnd beim Bräutigam und der Braut um alle traditionellen griechischen Hochzeitsbräuche festzuhalten. Es können hier nur einige genannt werden, da eine ausführliche Erläuterung definitiv den Rahmen sprengen würde: der Trauzeuge musste die Braut „ freikaufen“ um sie in die Kirche fahren zu können, auf den Sohlen der Brautschuhe wurde unterschrieben, Tänze, die in Wohnzimmern stattfanden und, natürlich, reichlich gutes Essen!

Auch die Trauung an sich war eine positive Erfahrung und mit bis dato fotografierten Hochzeiten nicht vergleichbar, da sich die Hochzeitsgesellschaft im Kreis um den Altar versammelte und sozusagen die Trauung hautnah miterleben durfte. Besondere Rituale gab es natürlich auch hier, Kränze wurden über den Köpfen des Paares getauscht, der Altar wurde gemeinsam umrundet um nur zwei zu nennen. Was allerdings eines der spektakulärsten Momente der Hochzeit war, war der Auszug des Paares aus der Kirche:

REIS! Extrem viel Reis von allen Seiten. Wassilis Anzug war schlicht weiß, in jede Tasche und Falte hatten die beiden Reiskörner abbekommen.

Der Rest des Abends wurde in der Gartenstadt in einem Festsaal verbracht, der die vielen Gäste beherbergt hat. In ausgelassener und fröhlicher Stimmung fingen die Griechen noch vor dem Essen an zu tanzen.

Nicht etwa die jungen Leute die es kaum erwarten konnten sich zu bewegen, nein , die Mütter die nach und nach alle auf die Tanzfläche „tanzten“ machten den Anfang.

Zu griechischer Livemusik bewegten sich bald alt und jung im ganzen Saal und verbreiteten auch unter den nicht-griechischen Gästen Tanzstimmung.

Eine absolut wunderbare Hochzeit! An dieser Stelle ein riesiges Danke schön an das Paar und natürlich an deren Freunde, die Amo in diverse Geheimnisse eingeweiht haben!

Mittwoch, 24. Juni 2009

Burg Abenberg Open Air - Silbermond und weitere Highlights für Steffen


Steffen wurde kurzfristig vom Veranstalter, dem Concertbüro Franken, auch für das Burg Abenberg Open Air 2009 gebucht. Das Feuertanz Festival, welches direkt im Anschluss ebenfalls auf der Burg Abenberg stattfand, war schon länger im voraus geplant. Eine feine Sache.

Los ging es mit Hubert von Goisern am Mittwoch. Steffen begleitete den kompletten Auftritt fotografisch. War eine tolle Sache und die Musik und der Auftritt wurden sehr gut vom Publikum angenommen. Bilder konnten sich auch sehen lassen und neben dem Gitaristen der Band, der unbedingt die Bilder haben wollte, meldete sich das Management auch gleich noch und veröffentlichte Bilder auf der Webseite des Musiker.

Donnerstag waren dann die Altrocker auf der Burg geladen. Bonfire spielte als Vorband - dann stand Foreigner auf der Bühne. Abermals war das Konzert sehr gut besucht, das Publikum gut gemischt und die Stimmung bestens. Allerdings stellte sich das Management dann quer und alle Herrschaften mit Kamera - aussnahmslos - mußten das Konzertgelände verlassen.

Sicherlich ist es normal, dass man nur die ersten 3 Lieder aus dem Fotograben fotografieren darf. Doch hat sonst Steffen als Veranstaltungsfotograf hier ein paar Sonderrechte und darf das gesamte Konzert über Bilder machen. In diesem Fall aber wie gesagt nicht, und so ging es dafür umso früher wieder zurück nach Nürnberg. Auch nicht schlecht
Am letzten Tag des Burg Abenberg Festivals warten die eigentlichen Highlights.

Zum Einen hatte Silbermond sich eine weitere Vorband aus der Region gewünscht und die Band Vandes auserkoren. Und die sind ja mittlerweile enge Freunde von uns. Wir haben die Fotos in der aktuellen EP gemacht und die Jungs schon ein paar Mal live fotografiert. Die Freude, bei Silbermodn aus Vorband zu spielen, war daher nicht nur bei den 4 Herren um den Frontman Jan van der Holst sehr groß, sondern auch bei uns.

Steffen schulg auf der Burg auf, als Silbermond noch beim Soundcheck war. Leider setzte teils heftiger Regen ein und somit fielen Impressionen, die noch fotografiert werden sollten, leider flach und die Zeit wurde mit Warten verbracht.

Dafür durfte dann Steffen aber dem Soundcheck von Vandes miterleben - das erste Highlight des Abends.

Es ist schwer zu beschreiben, wenn man völlig alleine auf einem riesigen Gelände steht, wo in Kürze ca. 3.500 Besucher erwartet werden, und in voller Lautstärke Vandes auf die Ohren bekommt. Ein "die-spielen-nur-für-mich-Gefühl" ist da noch deutliche Untertreibung. Es war der Hammer.

Kurz später mußte Steffen dann aber noch zum Tour Manager von Silbermond bzgl. der Klärung, was, wie lange und wo fotografiert werden darf. Der freundliche Lutz Sauerbier drückte nach kurzer Versicherung unsererseits, dass kein Schandluder mit den Bildern betrieben wird ,Steffen einen "All-Access" Paß in die Hand und dann ging es auch schon los.

An dieser Stelle einen kurze Zwischengeschichte...

Wir bekommen des Öfteren Kommentare zu hören wie "wow, auf wieviele Konzerte ihr kostenlos gehen könnte..." oder " den/die hast Du schon getroffen" usw. Gut... das mit dem Treffen der vielen Leute, Stars und Sternchen ist wirklich eine feine Sache. Nicht weil die nun "berühmt" sind, sondern eher, weil es der Job nunmal mitbringt, dass man auf viele verschiedene Menschen trifft.

Das mit den kostenlosen Konzerten, stellt sich aber in der Realität dann doch ein bisschen nüchterner da, als es sich vielleicht anhört.

Wie schon erwähnt, dürfen generell nur die ersten 3 Lieder fotografiert werden. Dann ist Schluß mit der eigentlichen Arbeit. Nun könnte man theoretisch sicherlich sich das restliche Konzert in Ruhe anhören und vor Ort bleiben. Allerdings müssen die entstandenen Bilder meistens noch am gleichen Abend fertig gemacht werden und daher ist i.d.R. nach 3 Liedern auch der Heimweg an der Tagesordnung, denn der Computer wartet.

Während den 3 Liedern allerdings, ist man aber so unter Adrenalin und Konzentration, dass man von dem was sich auf der Bühne abspielt oder welches Lied gerade gespielt wird, sowieso nichts mitbekommt. Das ist bei Fußballspielen, Pressekonferenzen, Vorträgen etc. genau das Gleiche. Also ja,.... man ist dabei... bekommt aber nicht wirklich was mit. Nun aber wieder zurück zu dem eigentlichen Thema.

Vandes stand als erste Band auf der Bühne und die haben das super gemacht. Vor rund 3.500 Besuchern sorgte die Truppe für positive Stimmung, die Songs wurden angehört, es war lauter Applaus zu hören und Jan hatte zwischen den Songs auch noch einen lustigen Spruch auf den Lippen. Dickes Lob dafür. Das war Highlight Nr. 2 des Tages.


Es folgte eine weitere Band und dann stand Silbermond auf der Bühne und der Graben war voll mit Fotografen. Steffen, der es ja nun nicht mehr eilig hatte und die 3 Lieder-Begrenzung umschifft hatte, konnte "gemütlich" aus dem Publikum fotografieren, machte sich auf, um auf die Burgmauer zu klettern und ging erst dann in den Graben, als dieser nur noch von den Securities besucht war.

Die Bilder sind klasse geworden. Das ist auch recht verständlich, da natürlich mehr Zeit, mehr Momente und eine super Band zugegen war, und Stefanie Kloß mächtig Gas gab. Es war ihr und den 3 Jungs sichtlich anzumerken, dass sie das Publikum und die geniale Atmosphäre auf der Burg genoss und alles gab.


So machte sie sich dann auch die Mühe, und tauchte für 2 Lieder mitten im Konzertgelände mit dem Gitaristen spontan auf und spielte die Songs für die Menschen der hinteren Reihen aus dem abgesperrenten "Front of House" (FoH) Bereich, in der die PA und die Lichttechnik untergebrach sind.


Damit aber noch nicht genug. Ein paar Lieder, mittlerweile wieder zurück auf der Bühne, entschied sich die Sängerin doch, sich nochmals zum FoH aufzumachen - dieses Mal aber nicht zu Fuß. Stagediving war angesagt. Hut ab...


Nach 2 Zugaben, stand das letzte Lied auf dem Plan - "Das Beste". Und nachdem auch dieses Lied vorbei und die Menge immer noch tobte, Stefanie vorne auf der Bühne stand und sichtlich den unaufhaltsamen Jubel genoss und dann nochmals eine Strophe sang.... da war dann das 3. Highlight gekommen.


Steffen bekam eine Gänsehaut.
Klingt banal? Ist es nicht!

Wie schon oben geschrieben... was vor einem beim fotografieren abläuft, bekommt man i.d.R. nicht mit. Aber einen solchen Moment, wenn eine Sängerin auf der Bühne steht, inne hält, den Jubel genießt und dieser Moment sogar bei dem Fotografen ankommt... das ist etwas, was nicht alle Tage passiert.


Festival neigte sich dann dem Ende zu, Steffen ruhte sich erstmal aus, machte sich auf zum Backstagebereich, traf wieder auf die Band, die vor dem Eingang eifrig Autogramme.

Im Backstagebereich war dann auch Vandes zu Gegen, es wurde das eine oder andere Bierchen getrunken, Stefanie zu dem genialen Auftritt gratuliert, als sie zu der Runde dazu sties und so neigte sich ein unvergesslicher Tage dem Ende zu. Fast....

Ein "Highlight" sollte noch kommen.

Am Folgetag stand ja das Feuertanz Festival auf der Burg an, dass Steffen ebenfalls fotografieren musste. Der Veranstalter hatte daher ein Zimmer zum übernachten reserviert.

So gegen 3:00 morgen machte sich Steffen dann mit Guido vom Concertbüro auf den Weg zu der nächtlichen Bleibe, öffnete die Zimmertür und schon schoss vor Schreck jemand anderes aus dem Bett hoch... irgendwie war das Zimmer doppelt vergeben worden. Na klasse... das nachts um die Uhrzeit!

Also wieder zurück zur Burg, Guido machte sich freundlicher Weise ebenfalls die Mühe und wir traffen zum Glück auf den Pächter der Burg, Christian Schneider. Leider waren alle Zimmer belegt - Schock zunächst.... dann kurze Gedenkpause (man bedenke die Uhrzeit) und kurz später lag Steffen dann bei Christians jüngster Tochter in dessen Privatwohnung im Bett (die Tochter, das sei an der Stelle noch gesagt, schlief mit Freundinnen sowieso schon im Wohnzimmer). Das letzte Highlight... wie sich ganz liebe Menschen doch bemühen eine Lösung zu finden, wenn es darum geht jemanden zu helfen. Ein ganz herzlichen Dank dafür!

Genug Highlights für ein Tag, der mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Schön wars!

Donnerstag, 18. Juni 2009

Persische Hochzeit fotografiert in Franken


Wir haben nun doch schon einige Erfahrung beim fotografieren von Hochzeiten. Eine persische Hochzeit war bis dato aber noch nicht dabei. Und wenn sich immerhin europäische Hochzeiten ähneln, so war dieser Auftag mal ganz was Anderes - in jeglicher Hinsicht eine sehr positive Abwechslung.

Azadeh und Abdi besuchten uns schon früh in 2009 zu einem ersten Kennenlerngespräch auf der Suche nach dem richtigen Hochzeitsfotografen. Schon das erste Gespräch mit den Beiden verlief sehr freundlich und nachdem wir generelle Vorstellungen besprochen hatten, Referenzen und Bilder durchgegangen sind, erhielten wir kurze Zeit später die Bitte, die Hochzeit zu fotografieren.

Bei den Gesprächen haben wir auch versucht, uns so gut wie möglich auf die Besonderheiten einer persischen Hochzeit zu informieren. YouTube wurde gesichtet und viele viele Videos angesehen. Und der Ablauf wurde so genau wie nur möglich geplant.

Eine Herausforderung war auch, und das stellte sich dann spätestens bei dem 2. Gespräch unmittelbar vor der Trauung endgültig herraus, dass die Geschmäcker der Beiden doch in relativ unterschiedliche Richtungen gingen. Azadeh - na ja, sagen wir eher konservativ; Abdi dann aber begeistert von Aufnahmen mit Zoom-Effekten und verwischten Bildern. Und nachdem wir ja nicht einfach drauflos knipsen, beruhigten wir vor allem Azadeh, dass wir sowohl die "normalen" Bilder machen werden aber Abdi auch auf die außergewöhnlicheren Bilder nicht verzichten muss.

Am Tag der Trauung machten sich dann Hanna und Steffen auf den Weg in die fränkische Schweiz. Genau gesagt war das Schloss Wiesenthau in dem gleichnamigen Ort das Ziel, wo an diesem Tag 3 Hochzeiten gleichzeitig stattfanden, was zunächst zu deutlicher Verunsicherung auf unserer Seite geführt hat. Wir hatten die Befürchtung, auf der falschen Hochzeit gelandet zu sein. Waren wir dann aber doch nicht...

Für Hanna sollte es die erste Hochzeit sein. Die Aufregung und die Bedenken waren anfangs groß, aber, um das vorweg zunehmen, machte sie einen sehr guten Job, assistierte und ging einige Motive eigenständig an.


Zu Beginn standen zunächst die Portraits der Beiden an. Als Kulisse bot sich der hintere Teil des Schloss an und das Wetter spielte ebenfalls recht gut mit, so dass den Aufnahmen nichts im Wege stand und problemlos über die Bühne ging. Die ersten tollen Bilder waren im Kasten.

Die Dokumentation der Deko, des "Trauungszimmers" und des Festsaal folgten und dann trafen auch schon nach und nach die ersten Gäste ein, die wenig später mit Sekt empfangen wurden.



Es folgten einige Gruppenaufnahmen mit den Gästen und dem Brautpaar. Dann ging es auch schon nach oben in den Hochzeitsaal, wo die Gäste gespannt auf den Einzug des Brautpaars warteten. Und spätestens jetzt wurden die Unterschied in den Traditionen deutlich.



Der sehr gute, persische DJ Kasraa kündigte Azadeh und Abdi an, Musik erklang und die Beiden tanzten sich Ihren Weg durch die Menge. Von einer Minute auf die andere war Stimmung da, es wurde gelacht, getanzt und hier und da wurden Rufe laut, die leider unser deutscher Gehörgang nicht entschlüsseln vermag.

Das Brautpaar nahm dann in dem liebevoll geschmückten Trauzimmer Platz und die Gäste versammelten sich. An ein problemloses Arbeiten war nun nicht mehr zu denken, da jeder natürlich einen Blick auf das zauberhafte Paar erhaschen und.... Fotos machen wollte. So viele Kameras und das dazugehörige Blitzlichtgewitter machten unser Leben nicht einfacher - klappte aber wunderbar.

Ein Mullah traute die Beiden während Familienangehörige dem Brautpaar dann Zuckerhüte über den Köpfe des Paares rieb, um ihnen das gemeinsame Leben zu versüßen. Die Braut zierte sich noch ein bisschen, bis das "Ja-Wort" zu vernehmen war, gegenseitig wurde Honig mit dem kleinen Finger gereicht.

Anschließend wurden die Geschenke überreicht und die Glückwünsche ausgesprochen. Jeder Hochzeitgast wurde einzeln und namentlich vorgestellt und kam zu dem Brautpaar vor. Alles doch sehr anders, als man es von einer typisch deutsch Hochzeit gewohnt wäre.



Es folgten noch eine grandiose Bauchtänzerin, ein Flamenco Auftritt, der Hochzeitstanz und dann wurde gefeiert. Richtig gefeiert. Nur selten haben wir eine so tolle Stimmung erleben dürfen wie auf dieser Hochzeitsfeier. Bis spät in die Nach hinein wurde gelacht und ausgiebig getanzt. Alt mit Jung und zu egal welcher Musik, die der ebenfalls persische DJ aus dem Hut zauberte.

Das Brautpaar nahm die Bilder dann kurz nach der Hochzeitsreise dann bei uns persönlich in Empfang. Sichtlich gerührt und glücklich. Und weil wir abermals solches Glück hatten und äußerst sympathische Menschen auf diesem wichtigen Tag fotografisch begleiten durften, begossen wir die tolle Zusammenarbeit dann noch in Nürnbergs Enchilada am Hauptmarkt. Steffen musste zwar auch dort wieder arbeiten und die Innenaufnahmen des mexikanischen Restaurant machen, wir sind uns aber sicher, dass dies nicht die letzte gemeinsame Aktion war.

Es ist wirklich toll, wie man auf diesem Wege neue Freundschaften knüpft und vor allem, mit tollen Menschen "arbeiten" zu dürfen.


An dieser Stelle daher an das Brautpaar einen "herzliches Dankeschön". Auch für die ärztliche Betreuung von Hanna und den spontanen Besuch. Ihr seid klasse!


PS: Falls jemand Rückmeldung, Tipps oder eine Bewertung zu dem Schloss Wiesenthau haben möchte, bitte telefonisch bei uns melden.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Hochzeit im Gwächshaus Nürnberg - Silke & Markus


Mittlerweile liegen schon 2 Hochzeiten in dieser Saison hinter uns. Bisher ein toller Start, denn beide Hochzeiten waren toll. Vom Ambiente, der Stimmung und dem drum herum; aber vor allem waren die Brautpaare ein Traum. Aber fangen wir doch mit der ersten Hochzeitsreportage gleich an.

Silke und Markus haben sich in Großgründlach das Ja Wort gegeben. Gut, die Kirche war recht klein und nicht sonderlich ideal zum fotografieren - dafür war die Zeremonie aber um so schöner und das Brautpaar bestens gelaunt.

Natürlich darf der Pfarrer nicht vergessen werden. So ist es keine Selbstverständlichkeit, dass der Hochzeitsfotograf während der Trauung tun und lassen kann, was er will. Da haben wir schon die wildesten Erfahrungen sammeln dürfen. Dieser Pfarrer war aber eine Wohltat. Keinerlei Einschränkung (wobei Steffen während den Gebeten und Fürbitten sich dann doch zurück gehalten hat). Das ist natürlich eine gute Vorraussetzung, um schöne Impressionen zu sammeln. Klappte also Bestens. Wenn das Brautpaar nur nicht fast den Kuss vergessen hätte.


Nach der Trauung standen dann die Kerwaburschen schon Spalier und ein echter Schornsteinfeger war gleich mit von der Partie (ein guter Freund der Beiden). Es wartete noch die eine oder andere Überraschung auf das Brautpaaraber, aber auch etwas zu trinken. Zumindest für das durstige Brautpaar, die ja nun schon einige Zeit auf dem Trockenen saßen und anschliessend liebevoll alle Gratulanten in den Arm genommen hatten.

Steffen, hätte sicherlich auch gerne einen Schluck abbekommen, aber das wurde nix ;-)

Danach ging es darum, ein riesiges Herz aus einem Lacken auszuschneiden. Markus erwies sich als geschickter mit der Nagelschere und ließ es sich natürlich nicht nehmen seine Silke durch das ausgeschnittene Herz zu tragen.


Gleich um die Ecke wartete dann schon die gesamte Hochzeitsgesellschaft mit Luftballons auf die Beiden. Karten wurden an die Ballons gebunden und dann gemeinsam steigen gelassen. Und, mittlerweile ein paar Wochen später, kamen schon die ersten Rückmeldungen aus der Gegend von Passau. Kaum zu glauben.

Im Anschluss daran ging es dann erst Mal in die Location, die sich das Brautpaar für Ihre Feier ausgesucht hatte. Das Gwächshaus mitten im Nürnberger Knoblauchsland. Und das Gwächshaus ist in Wirklichkeit auch ein ehemaliges Gewächshaus - und ideal für Events, Hochzeiten oder sonstige Feierlichkeiten. Wenn man denn mal etwas Außergewöhnliches will.

Betrieben wird die Location von dem Cateringservice der Firma Schuler, die u.a. auch den Logensaal in Fürth betreiben. Aus meiner Sicht haben sie einen wunderbaren Job gemacht. Das Personal war freundlich und fix und das Essen hervorragend. Es gab neben tollen Salaten auch Frisches vom Grill in jeder Geschmacksrichtung. Einfach super. Aber zurück zu dem eigentlichen Thema.


Nachdem das Brautpaar angekommen war, folgten auch gleich die ersten Gäste. Sektempfang folgte vor dem Gewächshaus im Grünen. Anschließend wurde die Hochzeitstorte angeschnitten und schon brachen das Brautpaar mit Steffen (zu dem kommen wir gleich noch) und Steffen auf, um die Hochzeitsportraits zu machen. Und dafür fuhr man (bzw. wurde vom Bräutigam in einem schicken Audi Q7 mit Monsterfelgen gefahren) in den nahegelegenen Schlosspark Neunhof - sehr geeignet für schicke Hochzeitsfotos.

Zeit hatten wir genügend. Die Hochzeitsgäste wurden in der Location anderweitig beschäftigt und so konnten wir in Ruhe ca. 2 Stunden fotografieren.

Das Schloss ansich war leider schon geschlossen. So auch der Vorgarten und die Zugbrücke. Aber wir hatten ja noch den restlichen Park zur Verfügung, der trotz des guten Wetters (hatte das Brautpaar extra bei Steffen bestellt) überraschend leer war - und das war auch gut so.

Als mein Assistent war kein geringerer als mein - wer hätte es vermutet - oben bereits erwähnter Namensvetter Steffen mit am Start, der einen super Job gemacht und sichtlich Spaß mit dem riesigen Sonnensegel hatte.

Allerdings hatte Steffen Steffen vergessen zu sagen, dass er vermeiden sollte, sich die Sonne selbst ins Gesicht zu reflektieren. Ein hochroter Kopf und ein böser Sonnenbrand war die Folge - sah aber lustig aus.

Die Hochzeitsaufnahmen waren dann ein Selbstläufer. Normalerweise planen wir die Aufnahmen, gerade für Paare die sehr großen Wert auf diese Art von Hochzeitsbildern legen, sehr genau und mit dem Paar gemeinsam. Silke und Markus wollten schöne Bilder, nicht zu gestellt und vor allem natürlich. Konkrete Vorgaben gab es also nicht. Und so legten wir los.

Mal am Tor, an der Gartenmauer, in einer kleinen Allee (ole), auf einer Parkbank, mit einem kleinen Gnom und so weiter und so weiter.

Die Beiden waren, wie schon erwähnt, bestens gelaunt und hatten offensichtlich viel Spaß an der Aktion. Steffen brauchte daher auch kaum, und wenn nur marginal, eingreifen und dirigieren.
Die Sonne stand zwar immer noch recht hoch, aber dafür strahlte sie mit voller Wucht und verhalf dem Fotografen zu schönen (also dem Brautpaar und mir gefallen sie) Effekten, die auch in diesen Bildern zu sehen sind.

In Summe hat also alles bestens geklappt. Besten Dank an dieser Stelle nochmals an Steffen. Hast Du super gemacht. Und wie versprochen... komme ich gerne auf Dich zurück ;-)


Zurück bei der Hochzeitsgesellschaft, folgte relativ kurz dannach die Vorspeise - sehr gut und wie am Fließband vom Caterer Schuler und dessen Personal serviert.

Der Grill war schon an geheizt und die Gäste freuten sich über reichlich, sehr gut schmeckendes Essen. Steffen gönnte sich nun auch eine kleine Pause und ruhte sich ein bisschen aus (zum Glück kann man während des Essens keine Fotos machen und selbst gegessen wird auch erst, wenn die Gäste fertig sind - eine sog. Pflichtpause ;-). Zwischenzeitlich ist es auch schon dunkel geworden und hier und dort wurde dezent die Eine oder Andere Innenaufnahme gemacht.

Spielchen waren als nächstes an der Reihe, die mit viel Liebe vorbereitet wurden und für sehr gute Stimmung und viele Lacher sorgten. Der Brauttanz folgte, der Brautstrauss flog (mehrmals, wurde dann aber doch noch gefangen) und es wurde das Tanzbein geschwungen.

Steffen verließ dann spät in der Nacht als Letzter (das Personal mal ausgenommen) das Gwächshaus. Wir immer, war auch dies eine sehr anstrengende Geschichte, da letztlich 14 Stunden lang mehrere Kameras von A nach B geschleppt wurden auf der ständigen Suche nach passenden Motiven. Es hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.


Schön war vor allem, dass das Brautpaar mehr als sympathisch war. An dieser Stelle daher nochmals ganz herzlichen Dank, dass wir Eure Hochzeit fotografieren durften. Vielen Dank für das Vertrauen und ganz viel Spaß für die kommenden Jahre mit den Bilder. Auf das diese noch lange Zeit eine bildliche Erinnerung an Euren Tag sind.